Atlético will Ex-Barça-Sportchef Alemany
Es ist knapp einen Monat her, dass Mateu Alemany den FC Barcelona in seiner Funktion als Sportchef verlassen und die Geschicke an Deco abgegeben hat. Eine anschließende Anstellung beim Premier-League-Klub Aston Villa hatte Alemany zu diesem Zeitpunkt bereits abgelehnt.
Somit ist Alemany zwar derzeit noch vereinslos, doch der 60-Jährige ist nach mehreren erfolgreichen Jahren bei Barça nach wie vor eine gefragte Persönlichkeit. So gilt der derzeit als ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Luis Rubiales als Präsident des Spanischen Fußballverbands.
Darüber hinaus zieht Alemany auch das Interesse europäischer Top-Klubs auf sich, so zum Beispiel von Atlético Madrid. Das berichten das Nachrichtenportal Relevo sowie die katalanische Tageszeitung Mundo Deportivo übereinstimmend. Demnach pflegen Alemany und Atletis CEO Miguel Ángel Gil Marín seit Jahren eine gute Beziehung.
Bei den Colchoneros könnte Alemany eine Position zwischen Gil Marín und Sportchef Andrea Berta einnehmen. Laut der MD haben die Rojiblancos in dieser Angelegenheit sogar schon Kontakt zum ehemaligen Barça-Funktionär aufgenommen. Dieser soll sich mit einer Entscheidung jedoch noch Zeit lassen, auch um mögliche weitere Angebote zu studieren.
Für die finanziell angeschlagenen Madrilenen wäre Alemany eine willkommene Verstärkung. Hat dieser während seiner Zeit beim FC Barcelona doch nicht nur bewiesen, dass er ein Händchen für qualitativ hochwertige und gleichzeitig ablösefreie Neuzugänge hat, sondern dass er es auch vermag, die hohen Gehaltskosten eines Klubs allmählich herunterzuschrauben und im Rahmen der von La Liga vorgegebenen Gehaltsobergrenze zu arbeiten.
Salary Cap in La Liga: Real darf 727 Mio. ausgeben, Barça nur 270 Mio.
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