Kiat Lim übernimmt für Layhoon Chan
Der FC Valencia hat einen neuen Präsidenten: Kiat Lim. Der ist nicht ganz zufällig der Sohn des langjährigen und mehr als umstrittenen Eigentümers des Clubs, Peter Lim.
Seit Jahren hört und sieht man vor wie nach Partien des FC Valencia Proteste gegen den Club-Boss. Und die gelben Plakate mit „Lim go home“ oder auch Rufe „Peter vete ya“ (Peter hau ab) werden immer mehr und lauter, da der singapurische Unternehmer kaum noch einen Hehl daraus macht, eher finanzielle als sportliche Ziele mit dem Club zu verfolgen, den er sich 2014 für rund 100 Millionen Euro zu eigen machte.
Nach zwischenzeitlichen sportlichen Erfolgen, wie dem Gewinn der Copa del Rey 2019, ist Peter Lim jedoch mehr und mehr durch Spielverkäufe als durch ernste Investitionen aufgefallen, weswegen auch die Stadt Valencia mittlerweile den Bau des neuen Mestallas in die eigene Hand genommen hat, um doch noch ein Standort für die WM 2030 zu werden. Und dass der 71-Jährige noch lange nicht ans Aufhören oder Abdanken denkt, zeigt diese neue Veränderung im Club. Wobei sich allzu viel vermutlich nicht ändern wird, denn Layhoon Chan (60) führte den Verein erst 2014 bis 2017 als Präsidentin, dann wieder von 2022 bis zuletzt; jetzt übernimmt mit Kiat Lim der bisherige Direktor (seit 2022).
COMUNICADO OFICIAL: KIAT LIM, NUEVO PRESIDENTE DEL VALENCIA CF
— Valencia CF (@valenciacf) March 3, 2025
„Ich freue mich, das Zepter an Herrn Kiat Lim, den Sohn unseres Hauptaktionärs, weiter zu geben. Diese Ernennung ist ein klares Bekenntnis zum kontinuierlichen Engagement für den Club und seine Zukunft. Ich möchte zudem unseren Fans und allen Beteiligten meinen aufrichtigen Dank für ihre Unterstützung während meiner Amtszeit aussprechen“, wird die bisherige Amtsinhaberin in einer Pressemitteilung zitiert.