Nach Abgang 2016: Marcelino zurück in Villarreal
Er hatte angeblich einige Forderungen, aber diesmal wollte der FC Villarreal auf der Trainerposition nicht knausern. Marcelino García Toral wird der neue Trainer des Gelben U-Boots. Das hat der Klub am Montagabend mitgeteilt (zur Pressemitteilung).
Erst am Freitag wurde Pacheta nach nur zwölf Pflichtspielen entlassen, und das obwohl er erst am Donnerstag den dritten Sieg aus den letzten vier Partien geholt hatte, und direkt vor dem Duell bei Atlético Madrid. Dieses ging mit 1:3 verloren trotz anfänglicher Führung – Sportdirektor Miguel Ángel Tena half interimsmäßig an der Seitenlinie aus – pünktlich zum Start in die Länderspielpause herrscht jedoch Planungssicherheit.
Villarreals vierter Trainer in zwölf Monaten
Und Hoffnung, denn mit Marcelino holt sich der Verein einen Top-Trainer, der die Truppe aus lauter guten Einzelspielern wieder zu einer Einheit zusammen schweißen soll. Weil das nach dem Ausverkauf in Vila-real im Sommer aber gar nicht so einfach ist, das hat nicht nur Pacheta sondern auch Vorgänger Quique Setién gemerkt, hatte Marcelino einige Forderungen: eigene Planungssicherheit in Form eines Vertrags bis Sommer 2026. Hintergrund: Nach dem Setién-Aus hatte Villarreal nur ein Jahr geboten, weswegen unter anderem Raúl González Blanco abgesagt, und „nur“ Pacheta zugesagt hatte. Marcelino bekommt jedoch seine zweieinhalb Jahre, angeblich sieben Millionen Euro für diesen Zeitraum und auch Versprechungen hinsichtlich des Transfermarkts. So sollen im Winter ein Innenverteidiger und ein Mittelfeldspieler verpflichtet werden. Von diesen Forderungen hat zumindest der spanische Radiosender COPE früh berichtet.
Da der 58-jährige Spanier nun bis 2026 unterschrieben hat, kann davon ausgegangen werden, dass er zufrieden gestellt wurde. Denn im September erst bei Marseille aufgrund Fan-Ausschreitungen nach nur sieben Partien freiwillig zurückgetreten, hätte Marcelino auch noch auf andere Angebote warten können. Zuvor hatte er beim Athletic Club und vor allem dem FC Valencia in Form der Copa del Rey 2019 große Erfolge gefeiert. Auch beim FC Villarreal war er schon: Von 2013 bis 2016 war er auch hier schon erfolgreich, stieg zur Saison 2013/14 sogar von der Segunda in die Primera División auf und führte die Groguets prompt auch nach Europa. Jetzt das Comeback, nach dem es beim Europa-League-Sieger von 2021 wieder bergauf gehen soll nach einigen wilden Monaten. Denn Marcelino ist sogesehen der vierte Trainer innerhalb zwölf Monaten. Die aktuelle Folge: nur Platz 14 in La Liga mit zwölf Punkten aus 13 Spieltagen.
¿Sabéis una cosa?
YA ES GROGUET.
— Villarreal CF (@VillarrealCF) November 13, 2023