Pacheta muss Villarreal nach nur zwölf Partien verlassen
Da hatte Pacheta am Donnerstagabend gerade erst seinen fünften Sieg mit dem FC Villarreal eingefahren und trotzdem muss er nun gehen. Nach zwölf Partien mit dem spanischen Trainer zieht das Gelbe U-Boot die Reißleine – Pacheta muss gehen (zur Pressemitteilung).
Im September erst hatte der 55-Jährige die Nachfolge für Quique Setién angetreten, der mehr oder weniger freiwillig gegangen war. Zwölf Spiele, nur fünf Siege und vier Niederlagen später, kommt einerseits die Erkenntnis, dass für Pacheta, der bisher noch nie einen international vertretenen Klub trainiert hatte, Villarreal wohl zu groß war, aber auch, dass die vielen Abgänge um Pau Torres, Samuel Chukwueze und Co. der Mannschaft mehr geschadet haben, als anfangs geglaubt.
Interimslösung gegen Atlético
Kurios: Aus den letzten vier Partien holte Pacheta drei Siege wettbewerbsübergreifend, trotzdem beurlaubt ihn der Klub jetzt schon vor der Länderspielpause. Gegen Atlético am Sonntag (21.00 Uhr) kommt es dann zu einer Interimslösung: Miguel Ángel Tena, bisher Sportdirektor des Klubs, soll mit dem Team die schwierige Aufgabe Atlético lösen. In der anschließenden Pause dürfte dann wohl ein „echter“ Nachfolger gefunden werden. An Raúl González Blanco und Javi Gracia war Villarreal angeblich schon im September dran, aktuell wäre auch Julen Lopetegui frei. Aber das Grundproblem des Europa-League-Siegers von 2021 scheint eben nicht zwingend auf der Trainerbank zu liegen.
Comunicado oficial: José Rojo Martín 'Pacheta'. pic.twitter.com/dbyfWkXG6t
— Villarreal CF (@VillarrealCF) November 10, 2023