Antoine Griezmann: „Gab Annäherungen“ anderer Klubs
Antoine Griezmann wird auch in der Saison 2023/24 für Atlético Madrid auf Torejagd gehen. Nachdem der Franzose vor knapp zwei Jahren vom FC Barcelona in die spanische Hauptstadt zurückgekehrt ist, zeigte er sich in der abgelaufenen Saison in absoluter Top-Form. Ganze 32 Torbeteiligungen standen für den 32-Jährigen in La Liga schlussendlich zu Buche. Trotz seines gehobenen Alters wecken solche Leistungen selbstverständlich Begehrlichkeiten bei anderen Klubs.
Und tatsächlich: Griezmann erhielt im Sommer Anfragen von anderen Vereinen, das bestätigte er nun auf einer Pressekonferenz im Rahmen der EM-Qualifikation mit der französischen Nationalmannschaft.
Griezmann will Atlético-Rekord knacken
„Es gab Anrufe und Annäherungen [von anderen Klubs], aber ich habe mich auf meinen Verein konzentriert“, erklärte Atléticos Nummer 7. Ob die Hauptstädter überhaupt gewillt gewesen wären, ihren Starspieler zu verkaufen, darf ohnehin angezweifelt werden. Doch Griezmann hat seinerseits mehrere gute Gründe, um auch in Zukunft bei den Rojiblancos zu bleiben.
„Ich liege 15 Tore hinter dem Rekordtorschützen von Atlético. Ich habe meiner Schwester [die gleichzeitig auch die Beraterin des Spielers ist, Anm. d. Red.] gesagt: ‚Ich ziehe nicht um, ich bleibe hier.‘ Ich werde versuchen, den Rekord zu brechen. Es hat lange gedauert, bis ich von den Fans [nach meiner Rückkehr von Barça] wieder aufgenommen wurde. Also wäre es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um zu gehen.“
Allerdings ist es ein offenes Geheimnis, dass Griezmann seine Karriere nicht in Europa beenden möchte. Der Offensivspieler schwärmt bereits seit Jahren von den USA und der Major League Soccer. Im Juni 2021, als er noch für den FC Barcelona auflief, gab er in einem Interview offen zu, dass er sich nach seinem Vertragende bei den Katalanen vorstellen könnte, in die USA zu gehen.
Sein damaliges Arbeitspapier bei der Blaugrana endete 2024. Gut möglich also, dass sich Griezmann im kommenden Sommer ernster mit einem Abgang beschäftigen wird als noch in diesem Jahr – und dass Europa dann einen weiteren großen Spieler seiner Generation verlieren wird.