53 Spiele, alle 16 Erstligisten weiter
Die erste Runde der Copa del Rey ist (quasi) gelaufen. Denn auch wenn zwei Partien verschoben werden mussten, lässt sich schonmal sagen: alle spanischen Erstligisten haben die Runde überstanden.
Wirkliche Herausforderungen gab es für die 16 La-Liga-Klubs allerdings noch nicht, so befanden sich alle Gegner in unteren Klassen, und trotzdem hat das in der Vergangenheit für die eine oder andere Überraschung gesorgt.
Getafe sorgt für Rekord, auch Alavés und Betis deutlich
Stattdessen gab es sogar mehr deutliche Ergebnisse als knappe. So trafen Real Betis (12:1 gegen Hernán Cortés), der FC Getafe (12:0 gegen Tardienta, ein Copa-Rekord: noch nie gab es einen höheren Auswärtssieg) und Deportivo Alavés (10:0 gegen Deportivo Murcia) sogar zweistellig. Auch in Villarreal (5:0 gegen Chiclana) und Vigo (4:0 gegen Turégano) wurde wichtiges Selbstvertrauen für die Liga getankt, gleiches beim FC Sevilla (3:0 gegen Quintanar), Mallorca (4:0 gegen CD Boiro), Las Palmas (3:0 gegen Manacor), Almería (2:0 gegen Talavera), Granada (3:0 gegen Arosa Sociedad Cultural), Valencia (2:0 gegen UD Logrones) und Rayo Vallecano (6:0 gegen Atlético Lugones).
Spannend machten es dagegen Real Sociedad (1:0 gegen Bunol), der Athletic Club (2:1 gegen Rubí) und auch der FC Girona (2:1 gegen San Roque), wohingegen der FC Cádiz sogar ins Elfmeterschießen musste gegen Badalona CF (4:2 nach 0:0).
Drei Zweitligisten blamieren sich: Albacete, Andorra, Racing
Blamiert haben sich so eher andere Teams. Während Drittligist FC Málaga wie Cádiz knapp einer Blamage entgangen ist (4:2 im Elfmeterschießen nach 0:0 gegen Barakaldo), musste Recreativo Huelva – ebenfalls aktuell in der dritten Liga – sich gegen Tudelano geschlagen geben (0:1). Auch die Drittligisten UD Ibiza (1:2 gegen Villanovense) und Real Murcia (0:1 gegen Arandina) sowie die Zweitligisten Albacete (0:1 gegen Terrassa CF), FC Andorra (0:1 gegen Atlético Astorga) und Racing Santander (3:4 im Elfmeterschießen nach 2:2 gegen Zamora) mussten früher als geplant die berühmten Segel streichen.
Zwei Partien stehen allerdings noch aus: Gimnástica Segoviana gegen Sestao River und Atzeneta gegen Real Saragossa mussten Wetter-bedingt verschoben werden.
So haben sich in den bisherigen 53 Pokalpartien für die zweite Runde der Copa del Rey qualifiziert: 16 Erstligisten, 16 Zweitligisten, neun Drittligisten, elf Viertligisten und ein Fünftligist. Die vier Supercopa-Teilnehmer (FC Barcelona, Real Madrid, Atlético Madrid, CA Osasuna) greifen dagegen erst im Sechzehntelfinale, also der dritten Runde, in den Wettbewerb ein. Dieses wird vom 6. bis 7. Januar 2024 ausgetragen, zuvor wird das Teilnehmerfeld vom 5. bis 7. Dezember 2023 erneut halbiert (Auslosung am 7. November). Dann dürfte es auch die ersten Knockouts von Erstligisten geben.