Noch nie in Europa trainiert: Alexander Medina vor großer Herausforderung
Am Sonntag wurde Paco López entlassen, am Montag sein Nachfolger bekannt gegeben: Alexander Medina soll den FC Granada vor dem Abstieg bewahren (zur Pressemitteilung). Dabei ist Medina ein eher unerfahrener und auch unbekannter Trainer: noch nie hat der 45-Jährige Uruguayer in Europa trainiert, in Südamerika übernahm er auch erst vier Klubs. Dabei hielt es ihn nur ein Mal länger als ein Jahr.
Medinas letzte Station endete im Februar beim argentinischen Erstligisten Vélez Sarsfield, jetzt bekommt er seine erste Chance in Europa. Dabei kennt er LaLiga zumindest als Spieler: Von 2005 bis 2008 spielte er erst beim FC Cádiz, dann beim Racing Club de Ferrol. Komplett unerfahren und unbeschrieben ist er also nicht, und trotzdem wagen die Andalusier mit seiner Verpflichtung einen etwas mutigen Schritt.
Medinas erstes Spiel mit Granada: im Bernabéu
Dabei muss der Aufsteiger dringend Punkte einfahren. 2022/23 schaffte man als Zweitliga-Meister den direkten Wiederaufstieg, aktuell steht man jedoch nach 14 Spieltagen mit nur sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz in La Liga. Ein Sieg war zu wenig für Paco López, jetzt soll es Medina besser machen. Sein Debüt wird ausgerechnet bei Real Madrid sein – am Samstag gastiert der FC Granada im Estadio Santiago Bernabéu.